Freitag, 2. September 2016

Grüße aus Galizien

Ihr lieben Daheimgebliebenen,

nun bin ich bereits den 2. Tag durch Galizien gelaufen und übernachte in Vilanova de Lourenza.
Von Tapia führte der Pilgerweg noch einmal an der Steilküste entlang, was herrlich anzusehen war. Er führte dann für einige km ins Landesinnere um kurz vor Ribadeo zusammen mit der Autobahn die Mündung der Ria des Flusses Eo zu überqueren und damit nach Galizien zu kommen.
Da ich nicht in Ribadeo übernachten wollte und noch einige Steigungen vor mir hatte, kaufte ich in einem Supermarkt noch Lebensmittel ein, um dann meinen Weg nach Vilela, eine Herberge in freier Natur, dort gibt es nichts einzukaufen, fortzusetzen.
Aus Ribadeo heraus ging es gleich in die Höhe. Zunächst mußteich bis auf 400 m hinauf um vor der Herberge wieder auf 200 m herunter zu kommen.
Um 13 Uhr war ich der 1. in der Herberge und ich konnte mir das schönste Bett aussuchen. Hier war die Herberge nur zu knapp die Hälfte belegt. Das gibt Hoffnung. Hier traf ich auch Dorothee aus Kassel und Rosi aus München.

Heute Morgen mussten wir wieder auf 400 m hinauf. Die Wege verlaufen weitgehend durch Eukalyptus- und Kiefernwälder. Es ist gut 20 Grad warm, kommt aber beim Hinaufsteigen mächtig ins Schwitzen.

Auch heute hatteich um 13 Uhr die Herberge erreicht und ich nutze die Zeit, meine Füße und Beine für die restlichen Km zu schonen. Wir haben in einer privaten Herberge reserviert und ich schlafe in einem Doppelzimmer mit einem Kanadier zusammen. Direkt unter unserem murmelt ein kleiner Bach dahin. Ich denke, dass ich mit diesen Geräuschen gut schlafen kann. In der Küche konnte ich mir ein ordentliches Abendessen zubereiten.

Morgen ist die öffentliche Herberge in Gotan vorgesehen Dazu muss ich auf fast 400 m hinauf und darf dann auf 150 m wieder hinunter. Was mich sonst noch erwartet;  abwarten und genießen.

Lieben Gruß Euer
Herbert

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